Der Hovawart besticht durch seine imposante Erscheinung und zieht so manchen Blick fremder Personen auf sich, die sich dann doch die Frage nach der Rasse nicht verkneifen können.

Ein Hovawart, was ist das für ein Hund?

Er ist der "hovewart aber auch der hofwart", der Wächter des Hofes wie es ihn vor Jahrhunderten schon gab.

Heute handelt es sich um eine gerademal siebzig Jahre junge Hunderasse. Kurt F. König und sein Vater Bertram sind maßgeblich beteiligt am Erscheinungsbild des heutigen Hovawarts. Bis hin zum Hovawart, wie man ihn heute kennt, waren viele Verpaarungen zwischen so genannten Typhunden und Altdeutschen Schäferhunden, Neufundländern, und Leonbergern voraus gegangen. 1937 wurde der Hovawart als Rasse offiziell anerkannt. Es gibt ihn in drei Farbschlägen. Blond, schwarzmarken und schwarz (Schulterhöhe Rüden: 63-70 cm, Schulterhöhe Hündinnen 58-65 cm). Der Hovawart ist schön, stark und klug. Er ist ein großer, kräftiger und bewegungsfreudiger aber nicht schwerfälliger Hund, dadurch verkörpert er Eleganz und Beweglichkeit. Man sieht ihm an, dass er "seine" Familie und "sein" Revier im Ernstfall durchaus verteidigen kann. Der Hovawart kann sensibel aber auch sehr eigensinnig reagieren. Er ist selbstsicher und lernbereit, aber an manchen Tagen bringt er seine Menschen fast zur Verzweiflung. Es sind Geduld, Konsequenz und Einfühlsamkeit in der Erziehung gefragt, dann aber entwickelt sich ein so kleines Fellbündel zu einem wunderbaren Begleiter über viele Jahre.

Sind die Würfel für einen Hovawart gefallen? Wollen Sie noch mehr über diese Rasse erfahren, empfiehlt sich die Anschaffung eines Buches (Der Howavart, Susanne Kerl, ISBN 3-275-01470-6).